Aktuelles

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Pilotversuch Granulierter Schlamm

Im Rahmen der Projektierung Kapazitätssteigerung Biologie wurde das InDense-Verfahren mit granuliertem Schlamm getestet. Dieses Verfahren wurde bis zum Start des Pilotversuchs im Juni 2022 in der Schweiz noch nicht angewendet. Mit der Granulierung des Schlammes, werden die Absetzeigenschaften stark verbessert, wodurch die Biologie mit einer höheren Schlammkonzentration betrieben werden kann. Ohne die Becken ausbauen zu müssen, kann so die Kapazität erhöht werden. Damit sich der granulierte Schlamm anreichern kann, muss der “schlechte” Schlamm mit Hydrozyklonen aussortiert werden. Der Pilotversuch ging im Mai 2023 erfolgreich zu Ende. Es hat eine starke Granulierung stattgefunden und die Reinigungsleistung bezüglich Nitrifikation konnte erreicht werden. Ausserdem war es möglich die Belebtschlammkonzentration auf 4.5 g/L zu erhöhen ohne betriebliche Problem zu verzeichnen.

Abschluss Realisierung EMV

Die Reinigungsstufe zur Elimination von Mikroverunreinigungen wurde termingerecht fertiggestellt und die Arbeiten am 30. September 2021 beendet. Mit der neuen Anlage kann bereits seit dem 30. Juli 2021 Pulveraktivkohle (PAK) gelagert und kontrolliert in die Abwasserreinigung dosiert werden. Des Projekt beinhaltete die Errichtung eines Silos inklusive Dosieranlage, eines Flockungsreaktors und der Verlegung der Dosierleitungen.

Sanierung Vorklärbecken

Seit dem 19. Mai 2021 läuft das Provisorium für die Sanierungsarbeiten der Vorklärbecken einwandfrei. Im blauen Container ersetzt eine Siebtrommel den Absetzprozess der Vorklärbecken, in den beiden gelben Containern werden der Primärschlamm und der Überschussschlamm zwischen gelagert und im weissen Anhänger wir dieser Schlamm mit einer Siebbandpresse eingedickt. Dieser provisorische Betrieb dauert bis anfangs Juli.

BAUBEGINN EMV

Seit dem 23. November 2020 sind die Bauarbeiten zur Errichtung der EMV in vollem Gange. Aktuell wurden die 1 Meter tiefen Gräben ausgehoben, in denen alle erdverlegten Leitungen untergebracht weden. Diese Leitungen sollen künftig die Aktivkohle-Dosierung in den Reaktor vor der Filtration und in die biologische Reinigungsstufe ermöglichen. Bereits nach ca. 50 Zentimeter stiess der Bagger auf Fels, was die Aushubarbeiten erschwert. Im Januar 2021 erfolgt als Nächstes die Betonierung des Fundaments für das knapp 13 Meter hohe PAK-Silo.